Darkhouses

Die fotografische Serie „Darkhouses“ spielt künstlerisch mit der Reduktion von Licht während einer Vollmondnacht.
Das Mondlicht hüllt Architekturen verlassener Häuser in eine besondere Atmosphäre. Die Fotografien zeigen eine kompositorische Ausschnitthaftigkeit und offenbaren eine Ambivalenz aus Erkennen und Verschwinden. Die Häuser, schemenhaft erkennbar in Licht und Schatten, werden durch Verwitterung und Verfall zu Zeugen der Vergänglichkeit. Die gelebte Zeit hinterlässt Kerben, Narben und Verletzungen sichtbar in der Haut - Spuren eines intensiven Lebens aus Liebe, Leid, Hoffnung, Stolz, Freude, Schmerz und Widerständigkeit. Die Spuren des architektonischen Alterns gleichen der Oberfläche eines menschlichen Portraits. Sie verweisen auf eine längst vergangene Zeit, in der diese Gebäude einst mit Leben gefüllt waren und ihre jeweils eigenen Geschichten geschrieben wurden. 


Darkhouses


The photographic series "Darkhouses" plays artistically with the reduction of light during a full moon night. 

The moonlight envelops the architecture of abandoned houses in a special atmosphere. The photographs show a compositional detail and reveal an ambivalence of recognition and disappearance. The houses, dimly recognizable in light and shadow, become witnesses of transience through weathering and decay. Lived time leaves notches, scars and injuries visible in the skin - traces of an intense life of love, suffering, hope, pride, joy, pain and resistance. The traces of architectural ageing resemble the surface of a human portrait. They refer to a time long past, when these buildings were once filled with life and their own stories were written.


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